Die Programme, die Ende 2023 aufgrund einer temporären Haushaltssperre pausieren mussten, sind nun mit frischen Mitteln ausgestattet und bereit, die Transformation des Wohnsektors zu unterstützen. Die KfW bietet folgende Programme an:
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung (297)
- Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude (298)
- Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude (299)
- Klimafreundlicher Neubau – Kommunen (498/499)
- Förderung genossenschaftlichen Wohnens (134)
- Barrierereduzierung – Investitionszuschuss (455-B)
Diese Programme sind nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Bekenntnis zu einer nachhaltigen und inklusiven Zukunft des Bauens. Die Bundesministerin Klara Geywitz betont die Bedeutung dieser Förderungen für die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Handwerk und Bauwesen.
Klimafreundlicher Neubau: Ein Schritt in die Zukunft
Mit einem Budget von 762 Millionen Euro für 2024 ist das Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN) ein Eckpfeiler der deutschen Klimaschutzstrategie. Es unterstützt den Bau und Ersterwerb von Wohn- und Nichtwohngebäuden, die strenge Emissionsgrenzwerte unterschreiten und als Effizienzhäuser 40 / Effizienzgebäude 40 klassifiziert sind. Zusätzliche Anreize gibt es für Gebäude, die das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erlangen.
Genossenschaftliches Wohnen: Gemeinschaftlich in die Zukunft investieren
Das Programm Genossenschaftliches Wohnen hat sich als Geheimtipp etabliert. Mit einem Budget von 15 Millionen Euro für 2024 unterstützt es die Gründung und Beteiligung an Wohnungsgenossenschaften, um bezahlbaren und gemeinschaftlichen Wohnraum zu schaffen.
Barrierereduzierung: Für ein Zuhause ohne Hürden
Das Programm Altersgerecht Umbauen hat sein Budget für 2024 auf 150 Millionen Euro verdoppelt. Es fördert den barrierefreien Umbau von Wohnungen und Häusern, um Menschen ein langes und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Mit der Wiederaufnahme dieser Programme zeigt die KfW, dass sie bereit ist, die Herausforderungen des Klimawandels und demografischen Wandels anzunehmen und die Weichen für eine zukunftsfähige Bau- und Wohnkultur zu stellen.
*Stand 02/2024: Die Informationen, die in diesem Blogartikel bereitgestellt werden, entsprechen dem aktuellen Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Wir möchten darauf hinweisen, dass sich die Regelungen, Gesetze und Vorgaben im Bereich der Energieberatung und Fördermöglichkeiten ständig ändern können. Da dieser Blogartikel möglicherweise nicht alle aktuellen Entwicklungen berücksichtigt, empfehlen wir Ihnen, sich für die neuesten Informationen und Vorgaben zur energetischen Sanierung an die amcad Energieberatung zu wenden.
**Die diesem Blogartikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf weibliche und männliche Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.